Und es gibt eine Menge zu entdecken. Wer weiß schon, dass in den Gebäuden am Kleinholz am Werfthafen nicht nur viele Szenen der Schimanski-Filme gedreht wurden, sondern jede Menge Tatort-Folgen und Teile der Serie „Alarm für Cobra 11“? Oder dass gleich gegenüber der größte Schrottplatz Europas liegt? Eine der modernsten Werften für Sportboote findet sich gleich unterhalb des futuristischen Firmengebäudes. Und wer sich vorstellt, der Duisburger Hafen sei laut und quirlig wird überrascht sein, dass die Ufer an manchen Stellen geradezu idyllisch sind.
Besonders interessant wird es an der Hafenpromenade von Ruhrort. Hier sitzt der Hafenmeister in einem blauweißen Wachhaus, an dem die Anzeige des örtlichen Rheinpegels angebracht ist. Hier ankern die Flusskreuzfahrer, die in Duisburg Station machen. Und hier liegen die vielen interessanten Schiffe, die zum größten Binnenschifffahrtsmuseum gleich um die Ecke gehören. Am Steiger „Schifferbörse“ kann man auf- oder absteigen, also nur einen Teil der Rundfahrt absolvieren. Ein Bummel an der Ruhrorter Promenade lohnt sich außerdem immer.
Ja, eine Hafenrundfahrt in Duisburg und Ruhrort, die ist schön. Und ein preiswertes Vergnügen für die ganze Familie. Allerdings kann es am Wochenende bei schönem Wetter ziemlich voll werden. Da empfiehlt es sich, rechtzeitig zur Abfahrt zu erscheinen und die Fahrscheine zu lösen.