Die MS Gerhard Mercator ist in Duisburg eine Institution. Und das nicht nur, weil das Event-Schiff der Weißen Flotte Düsseldorf/Duisburg nach dem vielleicht berühmtesten Bürger der Stadt benannt ist. Gerhard Mercator, der eigentlich Gerard de Kremer hieß und aus Flandern stammte, wurde 1521 an die neu gegründete Universität Duisburg berufen und vor allem durch seine kartografischen Erfindungen berühmt. Wie es der Zufall will, findet sich die Anlegestelle der Flotte am Schwanentor in unmittelbarer Nähe des Hauses, das Mercator gehörte. Bekannt ist das Schiff nicht nur wegen der Hafenrundfahrten, sondern vor allem durch die tollen Ausflugsfahrten und die Veranstaltungen, die regelmäßig an Nord stattfinden.

Die MS Gerhard Mercator am Liegeplatz im Duisburger Innenhafen

Die MS Gerhard Mercator am Liegeplatz im Duisburger Innenhafen

Dazu zählen sowohl das inzwischen legendäre Tatort-Dinner, als auch die Schlagermove-Bootspartys, bei denen an Bord schwer die Post abgeht. Aber auch der sonnntägliche Schleusen-Brunch und die Bergische Kaffeetafel, die bei einer Fahrt nach Mülheim und zurück serviert wird, zählen zu den Highlights der Sonderfahrten mit diesem schönen, großen Schiff.
Die MS Gerhard Mercator legt beim Schwanentor an

Die MS Gerhard Mercator legt beim Schwanentor an

Das wurde 1987/88 gleich um die Ecke in der Meidericher Schiffswerft erbaut und fasst mit seiner Länge von fast 45 Metern bis zu 250 Fahrgäste. Die 220 Tonnen werden von zwei Maschinen des Typs Daimler-Benz OM 424 angetrieben, die zusammen rund 280 PS leisten und die MS Gerhard Mercator sicher auf dem Rhein und durch den Duisburger Hafen bewegen. Als relativ junges Schiff ist die Mercator für Rollstuhlfahrer barrierefrei – das überaus freundliche Personal ist Fahrgästen mit Behinderung jederzeit behilflich. So kann die MS Gerhard Mercator nicht nur den Duisburgern empfohlen werden, sondern allen Menschen, die nach Duisburg kommen und die Stadt und ihre Umgebung vom Wasser aus erleben wollen.
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