Einer der schönsten und exklusivsten Yachthäfen zwischen Köln und Duisburg ist sicher die Marina Düsseldorf – gelegen im Medienhafen direkt unterhalb des Rheinturms. Wer hier ein Boot liegen hat, braucht nur ein paar Minuten zur Rheinpromenade und in die Altstadt und noch weniger in den Medienhafen. Begehrt sind die Liegeplätze deshalb vor allem bei Leute mit Schiffen, die gern nah an der Stadt mit ihrem Trubel und ihren vielen Möglichkeiten sein wollen.
Google-Map: Marina Düsseldorf im Medienhafen

Google-Map: Marina Düsseldorf im Medienhafen

Die offizielle Position der Marian ist bei Stromkilometer 743,1 und 6.45° Ost und 51.13° Nord. Um dorthin zu gelangen, fährt man unter der Fußgängerbrücke über die Hafeneinfahrt hindurch, an der Wache der Wasserschutzpolizei vorbei und dann links in Blickrichtung Rheinturm und WDR-Gebäude. Hier finden sich an ca. 1,4 Kilometern Stegen rund 120 Liegeplätze – für Sportboote verschiedener Größe, aber auch Segelyachten bis zu 30 Metern Länge.

Schon seit 1976 im Düsseldorfer Hafen

Bereits seit 1976 betreibt das Ehepaar Gast die Marina Düsseldorf, zunächst im Hafenbecken B an der Weizenmühlenstraße, seit 1987 am heutigen Standort im Zollhafen. Der Umzug der Marina Düsseldorf steht im Zusammenhang mit der grundlegenden Veränderung des Düsseldorfer Hafens, mit dem Bau von Rheinturm, Landtag und Stadttor und später den Gehry-Bauten und den Gebäuden, die heute den Medienhafen bilden. Hier liegt das 2002 eingeweihte schwimmende Hafenmeisterei mit der Anmeldung, einem Shop für Zubehör sowie Duschen und Toiletten für die Mieter der Liegeplätze. Der größte Teil dieser Anleger wird von den Bootsbesitzern für ein halbes oder ganzes Jahr gemietet, zu Kosten ab rund 150 Euro im Monat – je nach Länge und Breite der Boote. Einige Plätze sind dauerhaft an Eigner vermietet, die von hier aus ihre Törns unternehmen. 50 Liegeplätze sind für Tagesgäste vorgesehen, die von hier aus ihre Ausflüge in die wunderschöne Stadt unternehmen oder einfach nur gut essen gehen wollen.

Die Anleger finden sich durchweg an Betonstegen mit Gummischutzleisten und Abrollern an den Ecken. Jeder Platz ist beleuchtet und bietet einen 220-Volt- (bei Bedarf auch 380 Volt) sowie einen Wasseranschluss. Natürlich gibt es eine Fäkalienabsauganlage. Schiffsdiesel kann man seit Anfang 2017 allerdings in der Marina nicht mehr bunkern. Das Bunkerboot Vasco liegt nämlich inzwischen in der Neusser Hafeneinfahrt, dort gibt es eine Krananlage und die diversen Yacht-Services der Carlos Lopez GmbH.

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